Stationsausbildung: Technische Hilfeleistung unter Zeitdruck
Am vergangenen Dienstabend stand bei uns die Technische Hilfeleistung im Mittelpunkt – diesmal als Stationsausbildung mit klarem Fokus auf Teamwork, Geschicklichkeit und schnelles, strukturiertes Arbeiten.
Gruppenführerin Sandra sowie Sven und Justin hatten drei praktische Aufgaben vorbereitet, die alle anwesenden Kameradinnen und Kameraden in drei Gruppen durchliefen. Jede Station musste unter Zeitdruck bewältigt werden – ein realistisches Training ganz nah an der Einsatzpraxis.
1. Station: Geschicklichkeitsübung mit dem Spreizer
Betreuung: Sandra
In dieser Übung war Feingefühl gefragt: Mit dem hydraulischen Spreizer mussten innerhalb einer Minute möglichst viele Tischtennisbälle aus einem Eimer aufgenommen und unbeschädigt in einen zweiten Eimer abgelegt werden.
Eine Aufgabe, die zeigt, wie präzise moderne Rettungsgeräte bedient werden müssen – besonders bei realen Verkehrsunfällen, wenn es auf Millimeter ankommt.
2. Station: Person unter Anhänger eingeklemmt
Betreuung: Sven
Ein Dummy simulierte eine eingeklemmte Person unter einem Anhänger.
Den Gruppen standen alle Geräte des LF 8 zur Verfügung – mit Ausnahme des Rettungssatzes.
Ziel war es, ausschließlich mit mechanischen und einfachen technischen Mitteln eine sichere Rettung durchzuführen.
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Der Anhänger wurde mit STAB-Packs fachgerecht unterbaut.
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Mit einem Wagenheber wurde das Fahrzeug angehoben.
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Anschließend konnte der Dummy schonend befreit werden.
Diese Aufgabe forderte taktisches Vorgehen, eine klare Rollenverteilung und ständige Kommunikation – wie im Einsatz.
3. Station: Türöffnungssimulator
Betreuung: Justin
Am metallenen Türöffnungssimulator wartete ein Szenario, das uns auch im Alltag immer wieder begegnet: eine verschlossene Tür, gesichert durch Holzriegel.
Mit dem Halligan Tool mussten verschiedene Hebel- und Öffnungstechniken angewendet werden – und das auf Zeit.
Die Ergebnisse reichten von 29 Sekunden bis hin zu rund fünf Minuten.
Eine perfekte Übung, um Routine und Gefühl für Material, Werkzeug und Technik zu entwickeln.
Fazit: Ausbildung, die Spaß macht – und im Einsatz Leben rettet
Alle drei Stationen verbanden realistische Einsatzlagen mit dem nötigen Zeitdruck und viel praktischer Herausforderung. Die Resonanz war durchweg positiv, und jeder konnte wertvolle Erfahrungen für kommende Einsätze mitnehmen.
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