Am vergangenen Dienstag war es dann endlich so weit… der erste Dienst nach der Sommerpause.
Unser Ortsbrandmeister Sönke hatte für diesen Dienst eine komplexe Lage aus dem Bereich Vegetationsbrand ausgearbeitet. Das Szenario stellt ich wie folgt dar: Hinter der A37 ist im Moor ein Vegetationsbrand ausgebrochen. An der betreffenden Stelle befindet sich kein Bohrbrunnen, so dass es keine gesicherte Wasserversorgung vor Ort gibt. Die Lage sollte mit Hilfe eines 5.000 Liter Faltbecken und dem hierzu notwendigen Pendelverkehr mit dem Tanklöschfahrzeug sichergestellt werden. Ein weiteres Fahrzeug hatte die Aufgabe im „Pump and Roll – Betrieb“ die Böschung abzulöschen.
So wurde die Tragkraftspritze an den Bohrbrunnen nähe der Unterführung Moorstr. gebracht. Jonas und Cedric waren dafür verantwortlich, dass die Pumpe jederzeit einsatzbereit war. Peter, Thomas und Jens füllten zunächst das Faltbecken an der Unterführung Kirchhorster See und machten sich dann auf den Weg, um frisches Wasser an dem Bohrbrunnen in das Tanklöschfahrzeug zu füllen.
Nun konnte mit den Löscharbeiten an der Einsatzstelle begonnen werden. Unser LF8 pumpte das Wasser aus dem Becken in den ausgelegten Düsenschlauch. Der Schlauch hat die Aufgabe, das Wasser zu vernebeln bzw. bei größeren Düsen das Wasser in viele kleine Wasserstrahlen aufzufächern und so für eine Riegelstellung zu sorgen. Außerdem wurden mit dem LF8 Strahlrohre versorgt und eine Einrichtung zum Befüllen von Löschrucksäcken betrieben.
Die größte Herausforderung dieses Dienstes war die stetige Versorgung mit neuem Frischwasser. Dieser Übungsdienst hat gezeigt, dass im Ernstfall ein Pendelverkehr mit mehreren Fahrzeugen notwendig ist.
Dieser Übungsdienst war der erste Übungsdient für unsere neuen Truppfrauen und -männer. Die Ortsfeuerwehr Kirchhorst-Stelle schickt in diesem Jahr wieder fünf Anwärter zur Modularen Truppausbildung. Katrin, Lena, Fabio, Timo und Vincent stellen sich der Herausforderung und werden unser Team in Zukunft bereichern.